Gerade an dem Tag, an dem bereits um 14:30 für mich das UnWort des Tages feststand, veröffentlicht Oliver Gassner einen Beitrag in seinem Blog, der zumindest mich mit dem versöhnt was mich schon länger ärgert…
D.h. ein Neunjähriger kann sehr wohl ein Macbook bedienen und diverse Optionen umstellen oder Webseiten ansurfen. Aber er kann deswegen noch keine Webseite designen, keinen RAM-Fehler beheben oder kein PHP-Skript debuggen. Dass nicht wenige Digital Natives das gelernt haben, liegt aber nicht an der Gnade der Geburt nach 1980 sondern daran, dass das ihr Talent und ihre Leidenschaft war und von 20 Kids können das mit hoher Wahrscheinlichkeit –so wie früher auch– zwei. via Warum es keine Digital Natives gibt – Oliver Gassner: Digitale Tage.
Gibt es wirklich Schubladen? Wieviel Prozent bin ich selbst Digtal Native und wieviel Prozent gehöre ich zur Generation Upload. Fühle ich mich der Generation Münzfernsprecher zugehörig?
Quatsch… weder Ich noch Du sind in irgend einer dieser Generationen zu Hause. Wir haben nur unsere Fähigkeiten auf unser Umfeld angepasst. (Können eigentlich Kinder bei einer Wassergeburt sofort schimmen? – oder sich nur über Wasser halten?)
Der heute einstimmig verabschiedeten Enquete Kommision “Internet und digitale Gesellschaft” wünsche ich, unabhängig davon wer dort eingebunden wird, dass sie sich etwas von Einstein zu Herzen nehmen:
“Wenn ich einmal getötet werden sollte und ich nur noch eine Stunde Zeit hätte, um herauszufinden, wie ich mein Leben retten könnte, würde ich die ersten 55 Minuten darauf verwenden, nach der richtigen Frage zu suchen. Hätte ich diese Frage gefunden, bräuchte ich nur 5 Minuten, um die passende Antwort aufzuspüren.”
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